Bonelli: "Vollzeitmutter"
20.05.2024
Bonellli? Da klingelt doch etwas? Raphael Bonelli, österreichischer Neurowissenschaftler und Psychiater, ist vielen über seinen Youtube-Kanal ein Name. Doch heute soll es nicht um ihn gehen. Sondern um seine bessere Hälfte: Um seine Gefährtin und Ehefrau, Victoria Bonelli. Sie hat ihr erstes Buch auf den Markt gebracht: „Vollzeitmutter. Der wichtigste Beruf der Welt“.

Was für menstruierende Menschen und Pseudoemanz*innen ein Graus sein muss, ist für weibliche Frauen und männliche Männer eine wahre Wohltat. Denn: Bonelli zeigt, wie erfüllend das Familienleben mit traditioneller Rollenverteilung sein kann. Für Ehemann, Ehefrau und Kinder. Die einfache Formel? Zufriedene Frau plus zufriedener Mann gleich zufriedene Kinder.

So einfach ist das. Und so altbewährt. Doch Mainstream-Medien und der links-grüne Mainstream klopfen ein: Nur die Karrierefrau sei eine glückliche Frau. Nur der Mann mit Karrierefrau sei ein glücklicher Mann. Bonellli dagegen präsentiert mit ihrer Familie einen progressiv-unkonventionellen Gegenentwurf zum Mainstream.

Statt „Working Mum“ lautet ihre Zauberformel Vollzeit- und Vollblutmutter. Das glaubt man ihr auch. Mit jedem Wort. Mit jeder Zeile. Mit jeder Seite. Fünf Kindern hat die österreichische Vollzeitmutter bereits das Leben geschenkt. Das sechste Kind ist schon auf dem Wege. Ende in Sicht? Wer weiß? Schließlich liest man: Bonelli liebt es mit jeder ihrer Pore Mutter zu sein.

Diese Leidenschaft für Ehemann, Kinder und das Muttersein überträgt sich schlagartig auf den Leser. Das ist sicherlich den herzlichen Anekdoten aus ihrem Familienleben zu verdanken. Wie die Tatsache, dass ihre fünf Buben gerne gemeinsam im Stockbett der zwei Großen schlafen, eines Tages sich aber zu fünft in einem einzigen Bett ankuschelten. Etwas Harmonischeres und Friedvolleres findet sich selten im Leben.

Was „Vollzeitmutter“ zudem auszeichnet, sind die Fülle an Bonellis Ratschläge. Es ist eine Art von Mischung aus den besten Ratgebern für verschiedene Lebensbereiche: Für eine glückliche Partnerschaft und Ehe, für glückliche Kinder, für glückliche Eltern, für einen glücklichen Glauben, undsoweiterundsofort, kurzum: für ein glückliches Leben.

Viele dieser Ratschläge und Binsen kennen die meisten. Jeder weiß: Tugendhafte Kinder entwickeln sich nur bei tugendhaften Eltern. Bei Eltern, die sich tugendhaft verhalten. Bei Eltern, die es auch tugendhaft vorleben. Doch Hand aufs Herz: Wer setzt das so konsequent, wie die Bonellis auch in die Tat um? Hier nur einige Beispiele aus anderen Bereichen:

„Eine Beziehung ohne Treue verletzt, und warum sollten wir unseren Partner verletzen wollen? Wer treu ist, spricht die Sprache der Liebe in aller Ehrlichkeit. Treusein ist eine Entscheidung, vielleicht fällt sie manchen schwer, aber nur so kann Liebe gedeihen“.

„Es ist ein zutiefst unreifes Verhalten, wenn jemand Bestätigung und Anerkennung außerhalb der Ehe nötig hat“.

„Zwischen meinem Mann und mich passt kein Blatt. Er ist mein Ehemann, mein Liebhaber und mein bester Freund. Ich bin skeptisch, wenn mir Freundinnen von ihrem ‚besten Freund‘ erzählen.“

„Expartner sollen aus dem Leben verschwinden“.

Altbacken? Rückständig? Für viele mag das so klingeln. Doch diese „altmodischen“ Werte sind für nicht wenige erfolgversprechend. Und sie führen zum Familienglück. Wie bei den Bonellis. Nicht umsonst heißt es im Volksmund: „Jedem Tierchen sein Plaisierchen“. Während die einen ihr Glück als Karrierefrau finden, ist es für die anderen die Selbstverwirklichung als Ehefrau und Mutter. Eben diese Wahl zu haben, zwischen Vollzeitmutter, Teilzeitmutter oder Karrierefrau, das ist das schöne für die moderne Frau von heute. Denn alles sind gleichwertige Optionen.

Doch zurück um erstrebenswerten Ideal der Bonellis. Die Bonellis belassen es nicht nur bei diesen Binsen. Nein, sie lassen ihren Worten Taten folgen. Sie zeigen: Ein glückliches Familienleben ist nicht nur ein Ideal. Nein, es ist ein realistisches Ziel. Inmitten von unglücklichen Ehefrauen, Ehemännern und Kindern, inmitten von unglücklichen Karrierefrauen, unglücklichen Karrieremännern und alleingelassenen Kindern, ist es möglich: Die glückliche Frau, der glückliche Mann, die glücklichen Kinder, kurzum: das glückliche Familienidyll.

Voraussetzung? Eine starke Frau und ein starker Mann. Trotz der Widrigkeiten im Leben, die ihnen begegnen, leben sie nach ihren Werten, bleiben sich und ihren Werten treu. Wie es auch heißt: „In guten, wie in schlechten Zeiten“. Das erfordert Stärke. Enorme Stärke. Nicht viele können oder möchten diese aufbringen. Leider. Doch die Bonellis zeigen, das es geht.

Das macht die fast 230 Seiten von „Vollzeitmutter“ so unendlich wertvoll. Wunsch und Wirklichkeit treffen hier aufeinander. Das Ideale wird zur Wirklichkeit. Daher sollten insbesondere Zyniker und pessimistische Schwarzseher zu „Vollzeitmutter“ zugreifen. Sie werden sehen, was alles möglich ist. Und diejenigen, die ihr Familienglück bereits in Händen halten? Für all jene ist es eine wunderbare Erinnerung, wie glücklich sie sich doch schätzen dürfen, ein kleines Idyll auf Erden gefunden zu haben. Und diejenigen, die wissen, dass so etwas möglich ist? Für sie ist es eine erneute Motivation geduldig zu warten.

Ich jedenfalls werde auf „meinen“ Bonelli warten. Wie schwer es auch sein mag. Denn die Bonellis zeigen sehr schön: mit einem starken Partner an der Seite und Kindern im Gepäck ist das Leben einfach schöner.

Bonelli, Victoria (2024). „Vollzeitmutter. Der wichtigste Beruf der Welt“. Wien: edition a.
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