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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


                                                                                                                       
                                         
Save the planet
Idiotenfrei in Berlin
27.03.2019
Groningen möchte rauchfreie Stadt werden. Doch eine idiotenfreie Stadt wird der Idee „Save the planet“ oder „Fridays for Future“ gerechter. Berlin sollte zur Vorreiterstadt werden.

Die niederländische Stadt Groningen (281 000 Einwohner) möchte erster rauchfreier Ort werden. „Neue Presse“ berichtete hierüber am 15. März in „Rauchfrei in Groningen“. Der Groninger Stadtrat segnete das Vorhaben bereits mehrheitlich ab und entsprechende Kampagnen laufen schon, wie die Initiative „raucherfreie Generation“. Verboten soll der Glimmstängel jedoch nicht, die Menschen sollen von alleine mit dem Qualmen aufhören.

Doch warum nicht höhere Ambitionen verfolgen? Wie etwa „idiotenfrei in Berlin“? Wäre das nicht ein erstrebenswertes Ziel? In einer von Idioten befreiten Stadt lebte es sich wesentlich genehmer. Es gäbe keine muskelorientierten Schlagabtausche zwischen Elternteil und Gesetzeshüter im Elterntaxi. Es gäbe keine erratischen Messerstechereien. Und es gäbe keinen Pankower Bürgermeister, der die Schülerbewegung „Fridays for Future“ mit den Montagsdemonstrationen der ehemaligen DDR 1989 vergleichen würde.

Folgt man nämlich der Logik eines 21-jährigen Studenten aus Groningen, „Ich finde es gut, dass die ganze Stadt Groningen rauchfrei werden soll. Wenn man nicht rauchen darf, dann tut man das auch nicht“, würde es auf die Idiotie übertragen bedeuten: „Wenn man nicht idiotisch sein darf, dann tut man das auch nicht.“ Wohlgemerkt, „Groningen will die Avantgarde-City der Anti-Raucher werden“ und nicht der Anti-Idioten - das zur Erklärung der schlagkräftigen Leistung obiger Argumentation.

Doch diese idiotenfreie Zone bleibt in diesen Dimensionen ein Fantasiegebilde. Vielmehr lohnt es sich kleiner anzufangen. So wie mit der Durchsetzung eines Rauchverbots. Statt dieses einheitlich städteübergreifend umzusetzen, plädieren die NRW-CDU/FDP-Regierungsfrakionen und die oppositionelle SPD und Grüne für ein bundesweites Rauchverbot in Autos, sofern Schwangere und Kinder anwesend sind. Kommt also bald ein nationales Schengen-Abkommen mit Kontrollen an der Stadtgrenze? Oder wird Klein-Franz Mama-Chauffeurin bei der Polizei anschwärzen?

Immerhin: Den Idiotentest für Autos gibt es schon, die „Medizinisch-Psychologische Untersuchung“ (MPU) zur Begutachtung der Fahreignung des Kraftfahrers. Wie wäre es also mit idiotenfreien Universitäten, Theaterveranstaltungen und Gesellschaftsbewegungen als „no-go-areas“ der Idiotie? Dann blieben uns Plakate wie „Der Planet ist hotter als mein boyfriend“ erspart, die Provinz würde ihr identitätsstiftendes Symbol, den Dorfdeppen, in mehrfacher Ausführung zurückerhalten und Deutschland würde statt des Superstars das Superhirn suchen (DSDS).

Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Erstmals heißt es in Groningen, angelehnt an „Deep Purple“, „smokefree on the water, no fire in the sky“.

Für Berlin könnte das umso mehr Ansporn sein die erste „idiotfree city on the planet“ zu werden. „No stupidity in the sky“.

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
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