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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


                                                                                                                       
                                         
Politisches Matriarchat
It‘s over!“
31.10.2018
In Berlin knallen die Machtkorken. Und spätestens bei der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden entscheidet sich: „Mini-Mutti“-Kramp-Karrenbauer, „betrogener Vati“-Merz oder „westfälischer Lausbub“-Spahn.

Angela Merkel aufgewachsen in einem protestantischen Elternhaus, Andrea Nahles in einem katholischen Haushalt. Die eine CDU-Vorsitzende bis Dezember, die andere SPD-Vorsitzende seit April dieses Jahres. Der verflixte siebte Monat könnte manch einer sagen. Manch anderer würde posaunen: „Ein Hoch auf die Demokratie. Endlich wird sie wieder erwachsen“.

Mutti“ sieht es ein und gibt nach 18 Jahren den CDU-Parteivorsitz ab. Die oberste Genossin, Andrea Nahles, klammert weiterhin am Chefposten der SPD. Getreu dem Motto: „Der Kapitän geht mit seinem Schiff unter“. Andererseits heißt es auch „Kinder und Frauen zuerst“. Meuterei auf der MS Sozialdemokratie ist somit vorprogrammiert, genauso wie auf dem christdemokratischen Boot.

Wird sich also das Matriarchat um Kronprinzessin Annegret Kramp-Karrenbauer durchsetzen? Oder besiegelt Friedrich Merz die Renaissance des Patriarchats? Das hiesige Machtgerangel bei den GroKo-Parteien spricht zumindest für das letztere; genauso wie eine Studie der Universität Hohenheim. Demnach sind Frauen in Führungspositionen im Allgemeinen schlimmer als ihre männlichen Pendants - zumindest was die Sozialverträglichkeit anbelangt. So sind diese Frauen weniger kompromissbereit und zeigen höheres Konfliktpotential.

Ist das der Grund für Berlins bekannten Zustand? Lange Behördengänge, überlastete Polizei, Berliner Flughafen. Knapp über 50 Prozent beträgt der Frauenanteil im höheren Dienst. Gar als „Stadt der Frauen“ feiert sich die Perle an der Spree - um es in den Worten der Gleichstellungsbeauftragten Dilek Kolat zu nennen.

Trotzdem der Hinweis: cum hoc ergo propter hoc. Soll heißen: Korrelation impliziert keine Kausalität. Schließlich kann es auch sein, dass männliche Galanterie dem weiblichen Geschlecht den Vorzug gab. Ähnlich dem Parteienzustand bei CDU und SPD. Weil diese schon auf offener See beim Sinken waren, konnten dank männlicher Ritterlichkeit „Mutti“ und Genossin Nahles die letzten Plätze auf Brückendeck ergattern.

Doch die Parteischiffe werden mittlerweile sinflutartig überflutet und es geht auch für die Damen ohne VIP-Plätze weiter. Gleicher geht es nicht mehr. Denn Matriarchat und Patriarchat begegnen sich nun auf Augenhöhe. Feministinnen sollten vor Freude aufspringen; denn das ist echt gelebte Gleichstellung.

Das bedeutet auch: „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“. Und im Moment lachen sich die Grünen bei diesem Stuten-Hengstgezänk ins Fäustchen. Zuerst hieß es am 14. Oktober „Mei, is des schee“, dann bei der Hessenwahl „Des war e Mordsjuchhe“. Was anderes war auch nicht zu erwarten. Schließlich sind die Grünen die Partei des Gendersternchen. Die Partei irgendwo verortet zwischen Stute und Hengst.

Während sich also Angela Merkel aufs Rettungsboot zurückzieht, bleibt Andrea Nahles auf dem sinkenden Schiff. Die Zeit der „Stutenherrschaft“ ist somit bald vorbei oder neudeutsch gesprochen: „It‘s over!“

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
                                                                                                                                                                    © bertha stein