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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


                                                                                                                       
                                         
Meine Universität
So exzellent, und trotzdem auf der Suche
17.07.2017
Nach Angaben des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam genießen unsere IT-Studenten eine „exzellente[n] fachliche[n] Ausbildung“. Warum eine Ausbildung auf so hohem Niveau möglich ist? Ganz einfach. Weil wir immer intelligenter werden! Die Zahlen sprechen doch für sich!

Nach Angaben des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam genießen unsere IT-Studenten eine „exzellente[n] fachliche[n] Ausbildung“. Warum eine Ausbildung auf so hohem Niveau möglich ist? Ganz einfach. Weil wir immer intelligenter werden! Die Zahlen sprechen doch für sich! Mehr als die Hälfte eines Jahrgangs macht mittlerweile das Abitur, und davon immer mehr mit der Note 1,0. So schlossen in Berlin 2015 fünfmal so viele Abiturienten wie im Jahr 2006 mit der Bestnote ab. Mit dem sinkenden Bildungsniveau, wie manch böse Zunge gerne behauptet, hat diese „Exzellenz“ natürlich nichts zu tun. Und eine Frage der Perspektive kann es definitiv nicht sein. Schließlich spricht man von „exzellenten“ Noten nur im Gymnasium und nicht in der Hauptschule.

Wie schön es doch ist, wenn sich Institutionen oder Leute selbst auf die eigene Schulter klopfen - und dabei auf die anderen zeigen! Denn das Problem sind natürlich die exzellent ausgebildeten, aber sozial inkompetenten Studenten. Verständlich. Bei den hohen Bildungsstandards bleibt einfach keine Zeit mehr sich sozial auszutoben. Deswegen muss die Universität sie mithilfe des Soft-Skills-Kolloquium „auf den gesellschaftlichen Alltag im Berufsleben vorbereite[n]“. Hierzu gehören, vom Niveau her an die Studenten - oder doch eher an die Vortragenden? -, angepasste Vorträge, wie zum Beispiel „Unser Gehirn - und was man damit alles machen kann“.

Ja, was kann man denn alles mit dem Gehirn machen? Ein kleiner Tipp von mir: denken. Dann brauchen unsere Studenten auch kein „Soft-Skills-Kolloquium“.

Aber vielleicht sind diese Vorträge nicht für die Studenten, sondern für die Vortragenden gedacht? Eine Kommunikationsveranstaltung hat sich hier womöglich verraten: „Bestmöglich für mich, zufriedenstellend für alle“.

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
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