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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


Klimapolitik
Globale Welt in infantilen Köpfen
31.01.2019
Nicht der steigende CO2-Ausstoß ist das Problem, sondern seine überwiegend auf Fanatismus und Umweltgläubigkeit beruhenden Gegenmaßnahmen. Erst sie verdeutlichen das eigentliche Problem: unter solchen Bedingungen ist eine „klimafreundliche“ nur auf Kosten einer „menschenphobischen“ Welt möglich.

Ein Glück, dass das Mädchen mit den beiden Zöpfen eine Brünette ist und Hosen trägt. Andernfalls wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie aus einem „völkischen Elternhaus“ käme, schenkt man zumindest der Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung „Ene, mene, muh - und raus bist du! Ungleichwertigkeit und frühkindliche Pädagogik“ Glauben. „Aus die Maus“ und der Traum aller ideologischen Umweltanbeter wäre verpufft. Aber die schwedische Umweltaktivistin ist weder blond noch mit Kleidern unterwegs, also gibt es keinen Grund zur Panik.

Im Gegenteil. Die Gesinnungsjournalisten freuen sich wie die Kinder, wenn sie ihr Herzensthema, die Umweltpolitik, als mediale Heilslehre den „Ungläubigen“ vor die Nase legen können. Die ideologieverwirrte Jungaktivistin erscheint auf der medial-ideologischen Bildfläche wie der weibliche Messias. Eine menschliche Projektionsfläche, auf der die eigenen Interessen hinter erheuchelten Idealen - Kinder, Klima, Welt retten - versteckt werden können. Es geht nicht um die Sache, sondern um die Bestätigung der eigenen Ideologie.

Niemand wird leugnen, dass es diese Probleme gibt. Doch die Verhältnismäßigkeit ihrer medialen Inszenierung wird nicht der Lebenswirklichkeit gerecht, in der sich die meisten Deutschen befinden. Was ist mit der zunehmenden Altersarmut oder der zunehmenden kulturellen Durchmischung? Für die investigativen Klimapilger sind diese nicht von Interesse. Als Nichtbetroffene und sich selbst Umkreisende, handeln sie aus Eigeninteresse. Nicht um die Welt zu verbessern, sondern um sich selbst zu optimieren. „Self first“. Deswegen sind Verbote so beliebt. Fehlen uneigennützige Argumente und scheitert die Stimmungspanik ist den Selbstoptimierern jedes Mittel recht. Verbote sind die einzige Möglichkeit, um die eigennützige Ideologie, in diesem Falle die Klimaideologie, durchzusetzen.

Der Ruf nach einem Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen ist so ein Beispiel. Wenn es tatsächlich um die Reduktion der CO2-Emissionen, um das Klima ginge, wie in diesem Fall behauptet wird, wäre es nicht sinnvoller sich Chinas Drecksschleudern zuzuwenden? Schließlich ist laut „NZZ am Sonntag“ das Land des Lächelns im weltweiten Ländervergleich mit 28 Prozent aller CO2-Emissionen die größte Müllhalde für Luftverschmutzung, Westeuropa liegt mit „nur“ 8 Prozent auf Rang 4.

Während Deutschland die Emissionsbremse betätigt, drücken die anderen Länder, unbeachtet ihrer Konsequenzen, feuchtfröhlich und ungehemmt aufs CO2-Gaspedal. Weder mit Logik noch mit Effizienz noch mit Vernunft hat solch ein „deutsch-nationaler Klimaschutz“ etwas zu tun. Das ist so „genial“ wie die Überführung der alten Dieselstinker in die Oststaaten. Keine Problemlösung, sondern Problemverschiebung: aus den Augen, aus dem Sinn.

Dieser Sachverhalt weist auf das eigentliche Problem in unserer Gesellschaft hin, der Verschiebung des medialen und politischen Fokus vom Menschen zur Umwelt hin. Nicht das Leid der Menschen interessiert, die vor unserer Tür ein tagtägliches Martyrium durchleben. Der Obdachlose an der Straßenecke, der kein Dach über dem Kopf hat oder die alleinerziehende Mutter, die finanziell und psychisch am Ende ist. Offensichtlich ist in der klimapolitischen Heilslehre kein Platz für Menschlichkeit. Deutschland braucht nicht mehr unvernünftige Klimapolitik, sondern mehr vernünftige und menschliche Sozial- und Klimapolitik. Genau in dieser Reihenfolge. Das ist das Problem.

Klima ist das neue sakrale Weihrauch für die emanzipiert-progressiven Jünger. Bei etwaigen Grenzüberschreitungen drückt man auch mal ein Auge zu, vorausgesetzt es ist für die „gute“ Sache. So wie bei den „Schwänzen für die Umwelt“-Demonstrationen, bekannt als #FridaysForFuture, wo Kinder und Jugendliche in mehreren Ländern freitags für das Klima auf die Straße gehen anstatt die Schulbank zu drücken.

Kurzer Einschub: Glauben die „Umweltpilger“ wirklich, dass die meisten dieser Kinder überzeugte Klimajünger seien? Es ein Opfer ihrerseits darstellt? Wer das glaubt, wird selig. Vielmehr ist es ein Zeichen für eine gesunde kindliche Psyche, die sich lieber auf der Straße austobt, mitmacht, nicht weiß wofür sie auf die Straße geht und somit der erdrückenden Langeweile des Klassenzimmers entkommen kann. Wäre PEGIDA salonfähig, würden sicherlich viele derselben Kinder jeden Montag unter #MondaysForFuture auf die Straße gehen.

Wenn die „Klimaheilslehre“ auf die bisherige unvernünftige Art und Weise weiter geht, wird es nicht lange dauern bis die „antihumanistischen Umweltmärtyrer“ sich in die Abtreibungsdiskussion als Abtreibungsbefürworter einklinken (warum sie diese Idee noch nicht hatten?). Ihr Argumentationsfundament wäre der Mensch als atmende CO2-Schleuder. Makaber und geschmacklos gesprochen: ein abgetriebenes und nicht auf die Welt gekommenes Lebewesen produziert kein CO2 und trägt zur sinkenden Kohlendioxid-Emission bei.

Deswegen, liebe Umweltjünger, haltet euch nicht nur mit dem Autofahren zurück, sondern drückt auch beim Geschlechtsverkehr auf die Spaßbremse. Jedes Kind verschlechtert eure persönliche CO2-Bilanz und bringt euch in die Nähe der „Ungläubigen“. Wollt ihr euren grünen Messias, das Greta-Kind, enttäuschen?

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
                                                                                                                                                                    © bertha stein