Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der
bürokratischen Konformisten.
Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und
Antiliberalist etikettiert.
Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden
zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in
voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.
Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines
sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden
dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der
Diffamierung und Beleidigung.
Wir leben…..
Und es könnte noch unbegrenzt
so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und
um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand
der Vierte Karenztag. Hier
sollen
unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher
betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den
stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom
jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen
Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere
im Tag 4 soll
diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer
zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt.
Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz.
Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten
Karenztag zum
Feiertag zu erheben.
Gesinnungsjournalismus
Medienschiff
auf ideologischem Kurs
02.03.2020
Hysterie
und Panik bei der medialen Berichterstattung zum
Klima. Ruhe und
Vorsicht beim Coronavirus. Das zeigt: Bei der
medialen
Berichterstattung geht es um Emotionen und
Ideologietreue.
1912
kollidierte das britische Passagierschiff RMS
Titanic im
Nordatlantischen Ozean mit einem Eisberg. Mehr als
1500 Passagiere
starben. Zynisch gesprochen: Hätte der Klimawandel
schon damals
eingesetzt, wäre der Eisberg zu Wasser geworden,
die Titanic hätte
ihn nicht angefahren und alle Insassen an Bord des
Schiffes hätten
überlebt. So gesehen hat der Klimawandel auch
seine guten Seiten.
Doch
wieso erleiden heutzutage so viele
Medienschaffenden intellektuellen
Schiffbruch, verfallen der emotional stürmischen
See im weiten Meer
der Klimawandels? Einerseits. Andererseits, wenn
es um das
Coronavirus geht: Warum betreten so viele
Wortakrobaten herdenmäßig
das Land der vernünftigen Ruhe, warnen vor
übereilter Panikmache
und jonglieren plötzlich mit Zahlen?
Dass
ihnen jemand kurzfristig den Kopf gewaschen hat,
ausgeschlossen.
Vielmehr lassen sich viele „progressive“ Edelfeder
von ihrer
eigenen ideologischen Schere im Kopf leiten, wie
die
Ideologiedefinition des brillanten deutschen
Soziologen Theodor
Geiger
deutet: „Ideologie ist eine gedankliche Verzerrung
der
Wirklichkeit“. Viele Sprachkünstler sehen nicht,
wie es ist. Sie
sehen, was sie möchten, wie es sein sollte.
Zudem
begreifen sich viele Wortjongleure als Diener
einer erhabenen Idee.
Diese Idee zeigt sich in mehreren Gewändern. Da
ist zum einen die
Rettung des Klimas und der Frau. Sowohl Mutter
Natur als auch das
schwache Geschlecht müssten um jeden Preis
gefördert werden. Dass
uns Mutter Natur das Coronavirus beschert und Zwei
Drittel der neuen Grünen Fraktion in
Hamburg Frauen
sind, wird nonchalant ignoriert.
Zum
anderen herrscht bei vielen die megalomanische
Überzeugung das
eigene Wort werde zur Tat, ähnlich wie beim Herrn,
der sprach „Es
werde Licht! Und es ward Licht“. Gerade deswegen
fühlen sich viele
„avantgardistische“ Schreiberlinge zu einer
kollektiven
Rücksichtslosigkeit sittlich berechtigt. Gerade
deswegen
rechtfertigen sie ihre brutalen rhetorischen
Kampfmittel:
Unterstellung, Bloßstellung, Denunziation. Es ist
ein rhetorischer
Krieg.
Diese
moralische Selbsterhöhung erklärt auch, warum sich
viele
„progressive“ Edelfedern der Klimathematik so
hingezogen fühlen.
Andererseits aber dem Coronavirus mit einer
gewissen sorglosen
Herzlosigkeit entgegentreten. Während der
Klimawandel vielen die
Bühne bietet zwischen „gut“ und „böse“ zu richten,
hüben
die „guten“ Klimaretter, drüben die „bösen“
Klimasünder,
sucht man vergeblich nach der moralischen
Komponente im
Coronavirus-Diskurs. Wem gegenüber kann sich
schließlich der
avantgardistische Kulturschaffende als „Guter“
hochstilisieren?
Sind
die Chinesen die „Bösen“? Das wäre rassistisch und
trifft so
gar nicht den Zeitgeist des sich avantgardistisch
verstehenden
Kosmopoliten. Sind die Italiener die „Bösen“? Das
noch weniger.
Schließlich verunglimpft der kulturinteressierte
Vordenker nicht das
„Bella Italia“, das Land der Kultur, der Kunst und
des Schönen.
Ganz davon abgesehen, welche Gedankenkaskade damit
in Gang gesetzt
werden könnte. Ein italienischer Flüchtling als
Patient Null? Ein
Unding, das weder geschrieben, gesagt noch gedacht
werden darf.
Dreht
und wendet der progressive Medienschaffende es
also, wie er will, die
moralische Selbstüberhöhung beim Coronoavirus will
nicht wirklich
in seine Denkungsart passen. Einen Sündenbock zu
finden, gestaltet
sich wesentlich schwerer als bei der Klimafrage.
Beim Klima kann sich
der progressive Medienschaffende vom Bier
trinkenden, Fleisch
essenden und Auto fahrenden Mitbürger abgrenzen
und abheben. Das ist
weder diskriminierend noch rassistisch oder
frauenfeindlich.
Das
verdeutlicht: Ideologien leiten die mediale
Berichterstattung.
Anstatt Fakten zu sammeln, zu interpretieren und
aufzubereiten,
recherchiert und berichtet der avantgardistische
Schreibtischtäter,
wie es ihm seine Ideologie zuflüstert. „His
ideology is his
castle“. Und diese verzerrte Berichterstattung ist
fatal. Für die
Medienlandschaft, für das gesellschaftliche Klima,
für Deutschland.
Wie
lange geht das noch gut? Wie lange dauert es bis
die intellektuell
Schiffbrüchigen merken, dass sie im weiten Ozean,
gemeinsam auf
einer schmelzenden Eisscholle aus Ideologien
schwimmen?
Schließlich
erzeugen die ideologiegetränkten Köpfe selbst die
Flamme, die den
Boden unter ihren Füßen zum Schmelzen bringt. Sie
sind die
eigentlichen Brandstifter des Landes. Mit ihrer
verzerrten
Wahrnehmung und ihrer verzerrten
Berichterstattung. Wahrhaben wollen
sie das aber nicht. Leider.
Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der
bürokratischen Konformisten.
Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und
Antiliberalist etikettiert.
Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden
zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in
voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und
Diskussionen.
Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines
sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden
dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der
Diffamierung und Beleidigung.
Wir leben…..
Und es könnte noch unbegrenzt
so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen
und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren,
entstand der Vierte Karenztag. Hier
sollen
unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher
betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für
den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten
und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom
jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen
Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden.
Insbesondere im Tag 4 soll
diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer
zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt.
Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz.
Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten
Karenztag zum
Feiertag zu erheben.