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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


                                                                                                                       
                                         
Carrus navalis socialdemocraticus
Das Narrenschiff SPD läuft wieder auf
15.02.2019
Die SPD ist reif für die Karnevalsbühne. Wie das Sozialkonzept zeigt, sind jeckes Personal und karnevalistische Pointen reichlich vorhanden.

Bei den Sozialdemokraten geht passend zur fünften Jahreszeit die Post ab. Wie sonst außer einer sozialdemokratischen Narretei kann das Sozialkonzept von Andrea I. und ihrer Prinzengarde um Kassenwart Olaf Scholz und Respektcoach Hubertus Heil gedeutet werden? Hartz IV, oder wie es die sozialdemokratische Flotte, Bürgergeld nennen möchte, bleibt eine Mogelpackung. Innen weiterhin Hartz IV, außen die Verpackung Bürgergeld. Das ist wie selbstgestrickte Socken in edlem Hochglanzgeschenkpapier als Präsent zu bekommen.

Ähnlich närrisch gehen die falschen, roten Karnevalisten bei der Bekämpfung von Kinderarmut vor. Eine Kindergrundsicherung soll her. Auf die Idee vernünftige Löhne durchzusetzen, was nicht nur die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro die Stunde bedeutet, kommt die Mannschaft nicht. Wahrscheinlich ist der Gedanke zu „abgefahren“, dass nicht arme Eltern letztendlich nicht arme Kinder haben. Offensichtlich sind die rot Verkleideten wirklich nur rot kostümiert. Sind sie vom hohen Wellengang oder dem „janz“ leckeren Korn beschwipst?

Da hört sich Respekt-Hubertus Grundrente wie der Abschluss einer Büttenrede an. Respekt gebührt nur denjenigen Geringverdienern, die 35 Jahre lang eingezahlt haben. Tadaa, tadaa, tadaa! Für teilzeitarbeitende Mütter oder Personen, die 34 Jahre Beiträge zahlen, hört der sozialdemokratische Spaß an dieser magischen Linie auf. Schluss, Ende, Aus. Somit wird der Unterschied zwischen deutschem und niederländischen Respekt ersichtlich. In den Niederlanden beträgt die Rente ohne Respekt für eine alleinstehende Person etwa 1.100 Euro und liegt somit für den Geringverdiener sogar über 100 Prozent seines früheren Einkommens. Dafür gibt es in Deutschland für weniger Geld, mehr Respekt.

Vielleicht sollte das Narrenschiff zur Respekt-Frage ihren Hofphilosophen, Sigmarus Gabrielus, der nebenher gesprochen, den ganzen Salat mit angezettelt hatte, aus dem Exil reaktivieren? Seit dem ihm die Prinzengarde seinen Fehltritt gegenüber dem Würselener Martin nicht verziehen hat, begibt sich dieser in intellektuelle Gefilde. Hier ein Essay über die Zukunft der SPD im SPIEGEL, dort Gedanken über das Ende des Eurozentrismus. Doch dass der Respektbegriff, bei einem Kamingespräch mit Sigmarus Magnus, auf alle Bürger ausgeweitet wird, bleibt unwahrscheinlich.

Würde Tanzmariechen Franzi, im wahren Leben Frau Doktor, hier mehr Licht ins Dunkel bringen? Wohl eher nicht. Das Funkenmariechen ist im Moment zum Sorgenkind der sozialdemokratischen Flotte avanciert und sieht sich Plagiatsvorwürfen bezüglich ihrer Promotion gegenüber. Ob und wie lange sie ihren Doktortitel behalten darf, bleibt fraglich. Immerhin nimmt Mariechen Franzi ihre Aufgabe ernst und tanzt und tanzt und tanzt...

Nicht Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sollte diesen Samstag den Öcher Orden „Wider den Tierischen Ernst“ erhalten, sondern die bunte Karnevalsgesellschaft Närrische Rotgarde, auch bekannt als SPD. Schließlich schießen sie mit Hartz IV, Kindergrundsicherung und Grundrente, eine Pointe nach der anderen heraus. Wenn so „Solidarität, Zusammenhalt, Menschlichkeit“, die Grundlagen des neuen Sozialkonzepts der Sozialdemokraten, aussehen sollen, ist der Aschermittwoch, an dem „alles vorbei ist“, nicht weit weg.

Andrea I. und ihr Hofstaat haben offensichtlich „Jefallen“ an der ganzen Narretei gefunden. Sie bleiben linientreu weiter auf dem Narrenkurs. Es ist nicht ein Linksruck, sondern ein Linksbruch. Und bis Aschermittwoch kann noch richtig „mitjesungen“ und „mitjeschaukelt“ werden. Ist doch „janz ejal“ was vorher war.

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
                                                                                                                                                                    © bertha stein