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Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.

Der Vierte Karenztag.
Krank oder nicht krank?
Bereit und nicht bereit.
Der Tag der Entscheidung.
Für den asketischen Rückzug.
Für die gedankliche Freiheit.
Der Vierte Karenztag.


                                                                                                                       
                                         
Bildungspolitische Fahrt mit „Die Grünen“
Ihr Kinderlein kommet, klingeling“ zum CSD Berlin
23.07.2018
Dass die Hardcore-Grünen schon immer ein „Herz für Kinder“ hatten, ist alter Salat. Dass die Hardcore-Grünen ihre damaligen Schandtaten neu verpackt als kunterbunte, einhornverzierte bildungspolitische Fahrt zum Christopher Street Day nach Berlin verkaufen, ist wie alter Salat - aber mit Tofu.

Wenn es mal wieder Christopher Street Day (CSD) heißt, so wie am 28. Juli in Berlin, fehlt selbstverständlich nicht „Die Grünen“-Kerngemeinschaft. Denn „Die Grünen“ wären nicht „Die Grünen“ fehlten blauer Engel, Einhorn und kunterbunter Regenbogen. Frech, bunt und fröhlich soll der CSD sein. Frech, weil viel nackte Haut zu sehen ist. Bunt, weil Schwule, Lesben und „Gendersternchenamoureusen“ sich „Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender undsoweiterundsofort“ als LGBT*IQ+-Anbeter selbst feiern. Und fröhlich, weil man sich rhythmisch zum Beat der Technomukke berauschende Säfte in die Kehlen kippt.

Aber für wen eine Ansammlung von Dragqueens, Fetischisten und Voyeuren frech, bunt und fröhlich sein soll - bitte. Doch die Partei um den Vorzeigeschwiegersohn Habeck schießt mal wieder stratosphärisch über‘s Müsliziel hinaus. Sowohl ästhetisch als auch anstandhalber. Denn was muss einem erwachsenen Mann beim Tragen eines Jutebeutels mit pink-glitzerndem Einhornmotiv durch den Kopf gehen? Das kann nur ein Akt profunder Verzweiflung, ein stummer Hilferuf par excellence sein.

Aus den Tiefen des grünen Ideologiedschungels der 1980er-Jahre erschallt abermals das gutmenschliche „Herz für Kinder“ - dieses Mal im freundschaftlich-niedlichen Gewand einer bildungspolitischen Fahrt für Kinder ab 16 Jahren. Der Klang der (mal weniger mal mehr) hellen Kinderstimmen lässt nicht lange auf sich warten. Welch Kind und alter, grüner Kinderfreund können da „nein“ sagen? Schließlich hört sich das nach einer großen Menge Spaß an.

So oder so ähnlich dachte vermutlich auch Katja Dörner, Bundestagsabgeordnete von „Die Grünen“ aus Bonn, und schwups holte sie aus der LGBT*IQ+-Kiste (aus ökologischem Anbau) eine politische Bildungsreise zum CSD Berlin. Wie man der Facebook-Seite des Gastgebers, dem GAP, ein Jugendtreff in Bonn für LGBT*Q+ und Regenbogenliebhaber, entnehmen kann, ist die Euphorie groß. „Berlin, Berlin, wie fahren nach Berlin!“, steht in großen Lettern.

Ist ja nicht schlecht, für vier volle Tage queeres Tofuprogramm 45 Kröten zu blechen. Vier Tage weg aus der rheinländischen Ex-Bundeshauptstadt hinein ins feuchtfröhliche Gemengelage der Großstadt. Und das alles auf Kosten des Steuerzahlers. Denn „Bahnfahrt, Hotel, Frühstück, Mittag- und Abendessen - wird alles vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung bezahlt.“ Das Programm steht zwar noch nicht fest, aber das ist einfach sensationell!

Und es kommt noch besser. „Da wir gerne mit Euch den Berliner CSD besuchen möchten, die vom Presse- und Informationsamt durchgeführte Fahrt aber nur bis zum 28.7. andauert, bleiben wir auf Selbstkosten einen Tag länger. Dieses Geld ist aber im Unkostenbeitrag schon mit eingerechnet!“ Einfach LGBT*IQ+-phänomenal!

Zur Erinnerung: CSD, das sind dröhnende Bässe, viel nackte Haut und berauschende Hopfensmoothies. Ist das für junge Leute nicht eher bildungsverstörend denn bildungsfördernd? Die zunehmende Verrohung und Gewalt auf diversen Massenveranstaltungen spricht eher gegen die bildungsunterstützenden Kräfte des CSD. Immerhin. So lernt man in einem mehrstündigen Kompaktkurs die Gesetze der grünen ‘68er kennen. Im entferntesten Sinne hat das ja auch etwas mit Bildung und Politik zu tun. Wie etwa die Frage, was bei einer Massenpanik zu tun sei. Bekanntlich sagt man doch „learning by doing“.

Ob diese konzeptuelle Filigranarbeit doch nur ein Werk der alten Kinderfänger aus der Tofufraktion und ihrer Einhornpfeife ist? Oder ein neu aufgelegter Masterplan à la „Ihr Kinderlein kommet, klingeling“ mit extra eingerichteten „Schutzzonen“ für das frische, rheinländische Fleisch? Auf jeden Fall bleibt so die Pirschjagd aus und die Party kann beginnen.

Ob die alten Griechen beim CSD mit ihren Partys dabei wären? Wahrscheinlich nicht.

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Doch es dominiert eine Meinung, nämlich die Meinung der bürokratischen Konformisten.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft. Doch wer von der einen Meinung abweicht, wird als Gegner und Antiliberalist etikettiert.

Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Doch Gedanken werden zunehmend mit Meinungen vermengt und finden ihren Höhepunkt in voreingenommenen, tendenziösen Berichterstattungen und Diskussionen.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Doch statt eines sachlichen und gepflegten Schlagabtausches mit Andersdenkenden dominiert eine vorurteilsbehaftete Diskussionskultur der Diffamierung und Beleidigung.

Wir leben…..

Und es könnte noch unbegrenzt so weitergehen. Ein Widerspruch folgt auf den anderen. Deswegen und um diese eklatante Gegensätzlichkeit zu exemplifizieren, entstand der Vierte Karenztag. Hier sollen unterschiedliche Themen gesellschaftskritisch aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet und analysiert werden. Je vielfältiger die Perspektiven, desto besser für den stattfindenden Diskurs - einem Diskurs, der einen kultivierten und vorurteilsfreien Umgang pflegt, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt. Es soll sich somit mit unterschiedlichen Themen nicht meinend, sondern gedanklich und dementsprechend kritisch auseinandergesetzt werden. Insbesondere im Tag 4 soll diesem gerecht werden. Wohingegen das Foyer zum unterhaltsamen Ein- oder Ausklang auf jeglicher Ebene einlädt. Skurriles, Absurdes und Erwähnenswertes finden hier ihren Platz. Jeder ist willkommen mitzumachen und den Vierten Karenztag zum Feiertag zu erheben.





















                                                                     
                     
 


                                                  
                                                                                                                                                                    © bertha stein